Gute Video-Testimonials leicht gemacht 

Video-Testimonials sind eine super Sache: Einen begeisterten Kunde per Videoaufnahme zu erleben, ist einfach in der Glaubwürdigkeit unschlagbar. Doch nicht jedes Testimonial per Video spricht automatisch optimal für Dich. Wie Du mit einigen einfachen Mitteln das Beste für Deine  gefilmten Testimonials herausholst – technisch, inhaltlich und präsenzmäßig – das erkläre ich Dir in diesem Artikel.

Warum überhaupt Testimonials? 

Testimonials schaffen erwiesenermaßen Vertrauen. Als Interessent sehe ich, dass andere etwas nutzen, was auf dem Markt ist – und Positives dazu sagen. Sie geben mir auch einen guten Eindruck davon, ob etwas zu mir und meinen Wünschen an das Produkt oder den Service passt.

Und warum per Video?

Wenn ich ein Testimonial nur per Text lese, bleibt zumindest im Hinterkopf immer ein leiser Zweifel: Steckt da wirklich ein zufriedener Kunde dahinter oder ist das Ganze nur ein Marketing-Trick? Wenn ein Foto dabei ist, wird es schon vertrauenswürdiger. Bei einem Video-Testimonial wird eine Täuschung immer unrealistischer. (Hey, und selbst wenn es der beste Freund desjenigen ist – zumindest muss derjenige ja einen wirklichen Menschen dazu bekommen haben, vor einer Kamera positiv für ihn zu sprechen…!) Ich erlebe einen Menschen in Aktion, mit Mimik, Gestik und Stimme – und kann so viel direkter ein Gefühl dafür entwickeln, was da bei mir ankommt.

Die Technik bei der Aufnahme

Um diesen Punkt musst Du Dir keine allzu großen Gedanken machen – hier wird fast alles verziehen bzw. akzeptiert. Das liegt einfach an den etablierten Sehgewohnheiten für diese Art Filme. Auf jeden Fall solltest Du natürlich dafür sorgen, dass das Gesicht des Sprechers gut zu erkennen ist und man die Stimme gut hören und verstehen kann. Wenn möglich, nutze eine Kamera mit Richtmikro und einem kleinen Kopflicht. Achte auf störende Einflüsse wie Gegenlicht oder Lärm und vermeide sie. Wenn machbar, wähle den Hintergrund passend. Greife z.B. Ambiente auf, wenn es da ist.

Durch Fragen führen

Inhaltlich kannst Du es Dir und Deinem Gegenüber leicht machen, wenn Du einige Fragen für ihn vorbereitest. Eine gut funktionierende Struktur für ein Interview, mit dem Du jede Menge aussagekräftiges Material bekommen wirst, ist z.B. folgende:

• Was hat Dich beinahe davon abgehalten, mein Angebot zu nutzen? (Was waren Deine Zweifel oder Bedenken vorher?)
• Welches Ergebnis hat das Nutzen des Angebots für Dich gehabt?
• Was magst Du am meisten daran?
• Was magst Du noch daran?
• Würdest Du es empfehlen?
• Warum?

Wie gehe ich mit Leuten um, die vor der Kamera Stress haben?

Für viele ist das Sprechen in eine Kamera erstmal ungewohnt. Du machst es Deinem „Hauptdarsteller“ leichter, wenn Du ein paar Dinge beachtest:

• Sorge dafür, dass er oder sie entspannt steht oder sitzt.
• Sag ihm, dass Du nur einige Kernsätze nutzen wirst – das nimmt viel Druck, dass jeder Satz gleich „filmreif“ sein muss.
• Biete ihm oder ihr Augenkontakt, indem Du Dich neben der Kamera positionierst. Das macht es dem anderen viel leichter, in ein lebendiges Erzählen zu kommen.
• Mach Small Talk. Lass die Kamera einfach mitlaufen, während Du ihn/ sie ins Gespräch verwickelst. Dann komm zu Deinen Fragen von oben.

Du siehst, schon mit relativ wenig Vorbereitung sind gute Video-Testimonials leicht zu erstellen. Vielleicht probierst Du es demnächst direkt einmal aus – z.B. im Anschluss an ein Seminar von Dir oder nach einer besonders hilfreichen Coaching-Session mit einem Kunden. Es gilt: Frag die Leute dann, wenn Du ihnen gerade wirklich etwas Wertvolles gegeben hast und sie das Dir gegenüber auch ausdrücken. Dann ist es an Dir, den Moment zu nutzen – damit letztendlich dann wieder noch mehr Leute von Deinen Angeboten erfahren und profitieren können.

Hat Dir dieser Artikel weitergeholfen? Hast Du eigene Erfahrungen, Tipps oder Fragen zum Thema, die Du teilen möchtest? Ich freue mich, wenn Du unten einen Kommentar hinterlässt!

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